Sonntag, 12. Oktober 2025

Und ein weiterer Angriff auf das Volk - 12 Stunden Tag; Rente ab 73


Die Bundesregierung unter Friedrich Merz (CDU) und ihrer großen Koalition mit der SPD bereitet einen neuen Großangriff auf die arbeitenden Menschen vor. Was man beschönigend „Herbst der Reformen“ nennt, ist in Wahrheit ein Programm der sozialen Zerstörung. Nach der Aufweichung des Acht-Stunden-Tages und der Einführung der 48-Stunden-Woche folgt nun der nächste Schritt: die Anhebung des Rentenalters auf 73 Jahre.

Der Acht-Stunden-Tag, den Generationen von Arbeitern unter größten Opfern erkämpften, soll verschwinden. Stattdessen will man den 12-Stunden-Tag zur Norm machen. Diese Entwicklung trifft das arbeitende Volk ins Mark. Unter dem Vorwand von „Flexibilität“ werden planbare Arbeitszeiten und verlässliche Lebensrhythmen zerstört. Eine Arbeitszeiterhöhung für was? Für die Profite der wenigen? Für die Milliarden nach Israel und die Ukraine? Für weitere Aufrüstung? Eine Sache ist klar: Definitiv nicht für uns.

Wissenschaftliche Institute weisen seit Jahren auf die gesundheitlichen Folgen hin: Übermüdung, Burnout, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und steigende Unfallgefahr. Doch diese Fakten interessieren die Verantwortlichen nicht. Sie regieren nicht im Interesse des Volkes, sondern im Interesse der Konzerne, die aus jeder zusätzlichen Arbeitsstunde Profit schlagen.

Besonders betroffen sind die Frauen unserer Bevölkerung, die ohnehin doppelt belastet sind – durch Erwerbsarbeit und unbezahlte Sorgearbeit im Haushalt. Für sie bedeutet die „Flexibilisierung“ nichts anderes als die Verlängerung des Arbeitstages bei gleichbleibender oder sinkender Entlohnung. Was sollen Familien tuhen wenn keine Zeit mehr für Kinder bleibt? Was denken die Kinder wenn ihre Großeltern sterben weil sie sich überarbeiten und die utopische Idee des Arbeitens bis 73 nicht schaffen?
All das ist den Bonzen egal.

Nun wird offen diskutiert, das Renteneintrittsalter auf 73 Jahre zu erhöhen. Die Begründung: die Menschen würden „länger leben“ und seien „gesünder“. Doch das ist eine zynische Lüge. Die Lebenserwartung der arbeitenden Bevölkerung stagniert, in manchen Regionen sinkt sie sogar. Wer sein Leben lang in Schichtarbeit steht, auf Baustellen schuftet oder in der Pflege arbeitet, erreicht dieses Alter kaum - und wenn doch, dann oft krank und erschöpft.

Diese Politik bedeutet nichts anderes als die Abschaffung des Ruhestands. Für das Kapital ist der Mensch nur solange von Wert, wie er Profit schafft. Danach wird er fallen gelassen - mit einer Rente, die jetzt schon kaum zum Überleben reicht.

Die Regierung verschleiert damit die wahre Ursache der Krise: Jahrzehntelange Privatisierung, Kapitalflucht, militärische Aufrüstung und der Ausverkauf des Ostens nach der Annexion der DDR haben das Land in eine strukturelle Krise geführt. Nun will man die Rechnung denjenigen präsentieren, die am wenigsten dafür können - den Arbeitern, Angestellten, Rentnern und Bauern.

Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte, Rentner, Jugendliche – das Schicksal unseres Landes liegt in euren Händen.
Kein Gesetz, keine Regierung, keine Partei wird euch die Rechte sichern, die ihr nicht selbst verteidigt.

Wenn sie den Acht-Stunden-Tag nehmen wollen – dann erinnern wir sie daran, dass dieser Tag durch den Kampf der Werktätigen errungen wurde.
Wenn sie die Rente zerstören wollen – dann erinnern wir sie daran, dass dieses Recht nicht durch Geschenke, sondern durch jahrzehntelange Opfer der arbeitenden Bevölkerung erkämpft wurde.

Es ist an der Zeit, dass das Volk wieder als Einheit auftritt: in den Betrieben, in den Schulen, auf den Feldern, in den Stadtteilen.
Organisiert euch dort, wo ihr steht.
Schließt euch in solidarischen Strukturen zusammen – in Gewerkschaften, Nachbarschaftskomitees, Selbsthilfegruppen.
Bildet politische und soziale Netzwerke, die die Interessen des Volkes über die der Konzerne stellen.

Darum ruft die Thüringer Arbeiter- und Bauernfront alle Menschen guten Willens auf:
Lasst euch nicht spalten – vereint euch im Geist des Widerstands, des Mutes und der Solidarität. Und Streikt!
Steht füreinander ein, helft einander, organisiert euch.
Denn wenn das Volk schweigt, sprechen die Profite.
Und wenn das Volk handelt, erzittert die Macht der Eliten.

Schließt euch an, erhebt euch gegen den Raubzug der Herrschenden, organisiert euch für ein Deutschland, das nicht den Banken gehört, sondern dem Volk.

HERAUS ZUM MASSENSTREIK! KAMPF DER MERZ-CLIQUE! VORAN MIT DER THÜRINGER ARBEITER- UND BAUERNFRONT!

Thüringer Arbeiter- und Bauernfront 
Alles für das Volk!

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Antifaschismus und die "ANTIFA" - Was bedeutet Antifaschismus und warum die Antifa das nicht ist


Wenn man heute den Begriff „Antifaschismus“ in den Mund nimmt, dann kommt vielen sofort ein Bild in den Kopf: schwarze Fahnen, schwarz gekleidete Gestalten, die „gegen rechts“ demonstrieren – die sogenannte Antifa. Sie gilt offiziell als „linke Avantgarde“, als Speerspitze gegen den Faschismus. Doch was ist sie in Wahrheit?

Die Antifa ist heute nicht mehr, was sie einst vorgab zu sein. Sie ist keine revolutionäre Kraft, kein Ausdruck des Widerstands der Arbeiterklasse. Sie ist vielmehr eine Art Freiwilligenorganisation für Menschen mit zu viel Freizeit und radikal-pro-establishment Meinungen. Sie marschiert nicht gegen die Herrschenden, sondern an ihrer Seite. Sie verteidigt die Ordnung, anstatt sie zu bekämpfen. Sie ist – ob bewusst oder unbewusst – eine Hilfstruppe der liberalen Eliten, die mit ihrer sogenannten „Antifaarbeit“ den Boden für die Herrschaft des Kapitals absichern.

Schauen wir genauer hin: Die Antifa kämpft nicht wirklich gegen Faschismus. Sie kämpft gegen das Volk. Sie verfolgt systematisch Bewegungen, die den kapitalistischen Normalzustand infrage stellen könnten. Sie zerstört jegliche Ansätze von unabhängigen Volksbewegungen, sie sorgt für Spaltung in den Reihen der Unterdrückten. Sie schadet dem Ansehen von Kommunisten und revolutionären Kräften in den Massen, indem sie linke Rhetorik mit pro-kapitalistischen Praktiken verbindet. Und sie treibt viele Menschen, die sich zurecht gegen Regierung, Medien und Parteien wenden, geradewegs in die Arme der Rechten.

Damit wird die Antifa selbst zu einem der stärksten Werkzeuge des Kapitals: Sie hält die Opposition schwach, spaltet das Volk, sorgt dafür, dass jeder Widerstand kanalisiert wird – und sei es in rechte Bewegungen, die am Ende genauso von denselben Herren gelenkt werden wie die liberalen Parteien.



Das ist die Wahrheit: Heute gibt es kein wirkliches Links und Rechts mehr. Beide Seiten sind zu Hüllen verkommen. Links wie Rechts – SPD wie AfD, Grüne wie CDU – sie alle stehen im Dienst derselben Klasse: der Klasse der Monopole, Banken und Konzerne. Der Unterschied zwischen ihnen ist nur noch ein Schauspiel, ein Ablenkungsmanöver. Die eigentliche Spaltung verläuft nicht  zwischen links und rechts, sondern zwischen oben und unten. Ob sich die Unterdrückten als „links“ oder „rechts“ bezeichnen, ist zweitrangig. Entscheidend ist: Sie sind unten, und ihr Feind sitzt oben.

Ein marxistisch-leninistischer Antifaschismus erkennt diese Realität. Er weiß: Faschismus ist nicht nur ein Problem der AfD, der Neonazis oder rechter Randgruppen. Faschismus ist, wie die Kommunistische Internationale klar definiert hat, „die terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und monopolkapitalistischen Elemente des Finanzkapitals“.

Diese Definition entlarvt den Kern: Faschismus ist keine Randerscheinung, keine Abweichung. Er ist die Reservewaffe des Kapitals, die dann gezogen wird, wenn die Krise des Systems so tief wird, dass die normale bürgerlich-parlamentarische Ordnung nicht mehr reicht, um das Volk im Zaum zu halten. Faschismus kann von allen Parteien vorbereitet und umgesetzt werden – ob sie sich nun „links“ nennen oder „rechts“.

Wer heute so tut, als sei der Faschismus nur ein Produkt der AfD, ignoriert diese Wahrheit. Wer glaubt, man müsse nur die Rechten bekämpfen und die Liberalen stützen, verteidigt in Wahrheit den Weg zum Faschismus. Denn die CDU, SPD, FDP und Grünen sind genauso Wegbereiter der faschistischen Ordnung wie die offen Rechten. Sie alle sind Werkzeuge des Finanzkapitals, und dieses Kapital entscheidet, wann die Maske der Demokratie fällt und die eiserne Faust zuschlägt.

Darum ist die Antifa in ihrer heutigen Form kein antifaschistisches Projekt. Sie ist ein pro-kapitalistisches Projekt im Gewand der Linken. Sie ist die „linke Polizei“ der Herrschenden. Sie hält das Volk unten, sorgt für Verwirrung und Spaltung, und präsentiert sich gleichzeitig als „moralische Instanz“. Doch wer das Volk bekämpft, wer die Bewegung spaltet, wer die falschen Feinde jagt und die wahren verschont – der ist kein Antifaschist, sondern Komplize der Faschisten.

Echter Antifaschismus (wie er teilweise heutzutage von kleinen Teilen der Antifa schon gelebt wird) heute bedeutet etwas anderes. Er bedeutet: die Herrschenden und ihre Strukturen anzugreifen, egal unter welchem Etikett sie auftreten. Er bedeutet, sowohl die liberalen Eliten als auch die Rechten zu entlarven – beide sind zwei Gesichter desselben Feindes. Er bedeutet, zu erkennen, dass Faschismus nicht nur „rechts“ ist, sondern jederzeit aus der Mitte und aus allen Systemparteien hervorgehen kann. 

Natürlich gibt es auch heute noch Kommunistinnen und Kommunisten innerhalb antifaschistischer Strukturen, die den Klassenkampf ins Zentrum stellen und sich nicht in liberalen Praktiken verlieren. Diese Kräfte sind Teil des echten antifaschistischen Kampfes. Doch sie bilden die Ausnahme – der überwältigende Teil der sogenannten Antifa bleibt fest in die Logik des Establishments eingebunden.

Antifaschismus heißt heute: Kampf gegen das Kapital, Kampf gegen die Kriegspolitik, Kampf gegen die Diktatur der Banken und Monopole. Er heißt: Kampf gegen alle Wegbereiter des Faschismus – egal ob sie Antifa rufen oder Patriotismus schreien.

Der Feind steht nicht neben uns, er steht über uns. Und er wird nur gestürzt werden, wenn das Volk endlich erkennt: Links und Rechts sind nur Masken derselben Herrschaft. Die einzige Spaltung, die zählt, ist die zwischen oben und unten.


Thüringer Arbeiter- und Bauernfront
Alles für das Volk!

Freitag, 3. Oktober 2025

35 Jahre Annexion der DDR


Vor 35 Jahren fand kein „glücklicher Moment der Einheit“ statt,
wie es uns die westdeutsche Propaganda bis heute weismachen will. Was im Herbst 1990 geschah, war nichts anderes als die Annexion der DDR – die Unterwerfung des ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaates unter das Diktat des westdeutschen Monopolkapitals, abgesichert durch die NATO.


Die DDR war nicht das „ultimative Böse“, wie sie heute von westdeutschen Politpropagandisten geframt wird. Sie war auch nicht vollkommen sozialistisch, und der Aufstieg einer abgehobenen Parteibürokratenclique war eine Schande, ein schwerer Fehler, aus dem wir lernen müssen. Doch sie war der erste Staat auf deutschem Boden, in dem die Politik dem Volk diente, in dem Arbeiter und Bauern zum ersten Mal nicht nur Untertanen, sondern Träger der Macht waren.


Nach der Annexion begann ein beispielloser Raubzug. Die Treuhandanstalt, eine der größten Vernichtungsmaschinen in der deutschen Geschichte, zerstörte systematisch die Grundlagen der ostdeutschen Industrie. Über 14.000 Betriebe wurden geschlossen oder verschleudert, Millionen Arbeitsplätze gingen verloren, ganze Regionen wurden bewusst deindustrialisiert, um jede mögliche Konkurrenz zu westdeutschen Konzernen auszuschalten. Das war kein Unfall, kein Marktversagen – es war eine gezielte Politik des Kapitals, das freie Bahn für seine Profite haben wollte.


Die Folgen sind bis heute sichtbar. Der Osten wurde zu einem Niedriglohngebiet gemacht, Arbeitslosigkeit und Abwanderung prägen ganze Regionen. Die Menschen wurden in Armut, Abhängigkeit und Unsicherheit gestoßen, soziale Errungenschaften der DDR wurden zerstört. Wo es früher keine Obdachlosigkeit und keine Massenarbeitslosigkeit gab, sind heute Verarmung und Perspektivlosigkeit zur alltäglichen Realität geworden.


Wenige sprechen darüber, doch die Wahrheit ist klar: Ohne die Annexion der DDR wäre die Bundesrepublik selbst in den Strudel ihrer ökonomischen Krise der späten 1980er Jahre geraten. Der Osten wurde geplündert, um den Westen zu retten. Der Preis dafür war die Vernichtung der Lebensgrundlagen von Millionen Menschen.


35 Jahre danach ist klar: Die DDR war nicht fehlerfrei, aber sie war auch nicht das Schreckgespenst, als das sie dargestellt wird. Sie war ein historischer Anfang – und Anfänge sind immer widersprüchlich. Wir als Marxisten-Leninisten ziehen daraus die Lehre: Im zweiten Anlauf dürfen wir nicht dieselben Fehler machen. Keine abgehobene Bürokratie, keine Entfremdung von den Massen. Stattdessen eine wirkliche Volksmacht, die auf der Stärke, dem Willen und der Beteiligung der Werktätigen ruht.


Die DDR wurde zerschlagen, damit das Kapital freie Hand hat. Doch das Volk lebt weiter, seine Erfahrungen, seine Kämpfe, seine Erinnerungen sind nicht ausgelöscht. Die Geschichte ist nicht zu Ende – sie wartet auf ihre Fortsetzung.


35 Jahre sind genug. 35 Jahre Raub und Unterdrückung, 35 Jahre falscher „Einheit“ im Dienste des Kapitals. Es ist Zeit für einen neuen Anfang. Es ist Zeit, dass das Volk wieder die Macht ergreift – nicht für die Profite der Wenigen, sondern für die Zukunft der Vielen. Alles für das Volk!


Freitag, 12. September 2025

ALLE MACHT DEM VOLK!

Deutschland steht an einem Scheideweg. Die Preise steigen, die Löhne stagnieren, die Politiker im Bundestag machen, was sie wollen – im Auftrag von Banken, Konzernen und fremden Interessen. Krieg, Inflation, Sozialkürzungen: Das Volk soll zahlen, während die da oben sich bereichern. Millionen schuften Tag für Tag, doch am Ende bleibt immer weniger im Geldbeutel. Ganze Regionen verfallen, während eine kleine Elite in Berlin und Brüssel über unser Schicksal bestimmt.

Doch die Wahrheit ist einfach: Ohne das Volk läuft in diesem Land nichts. Es sind die Arbeiter, die die Fabriken am Laufen halten. Es sind die Bauern, die das Land ernähren. Es ist die Jugend, die die Zukunft dieses Landes trägt. Alles, was existiert, alles, was funktioniert, kommt aus unserer Arbeit, aus unserer Kraft. Warum also sollen andere darüber bestimmen? Warum soll das Volk schuften, während eine kleine Minderheit herrscht?


Was wir fordern ist Sozialismus, nicht wie in der DDR wo eine kleine Parteielite regierte die sich vom Volk entfremdete. Sondern Sozialismus wie er wirklich ist: Alles gehört dem Volk, alles dient dem Volk, alles wird durch das Volk entschieden. Keine Politik gegen uns, keine Profite auf unsere Kosten, keine Macht mehr für die Bonzen. Sozialismus heißt es: Jeder erhält, was er erarbeitet. Kein Cent mehr, kein Cent weniger. Wer das Land trägt, soll auch die Früchte seiner Arbeit genießen.

Die Thüringer Arbeiter- und Bauernfront ist die organisierte Stimme des Volkes. Wir stehen für ein Deutschland, in dem nicht Banken und Konzerne das Sagen haben, sondern Arbeiter, Bauern, Kleinbürger und die Jugend. Für ein Deutschland, das sich nicht spalten lässt, sondern gemeinsam kämpft – Stadt und Land, Jung und Alt.

Die Herrschenden zittern schon heute vor dem Aufbruch des Volkes. Sie wissen: Wenn wir uns erheben, wenn wir uns organisieren, dann endet ihre Herrschaft. Deshalb sagen wir: Alle Macht dem Volk! Alle Macht in unsere eigenen Hände!


Schluss mit den Lügen. Schluss mit der Ausbeutung. Schluss mit dem Bonzenstaat.

Deutschland braucht eine neue Kraft – und diese Kraft ist das Volk selbst.

Hinein in die TABF!


Dienstag, 9. September 2025

Mao Tsetung - Ein Großer Denker des Volkes


Heute gedenken wir dem Todestag von Mao Tsetung, einem der größten Revolutionäre, Patrioten und Lehrer der Menschheitsgeschichte. Er war kein Funktionär in einem Büro, kein Politiker für die Reichen, sondern ein Mann, der sein ganzes Leben dem Volk widmete. Für die Armen, für die Entrechteten, für die, die niemand hörte, sprach und kämpfte Mao.

Unter seiner Führung erhob sich das chinesische Volk aus Jahrhunderten von Armut, Fremdherrschaft und Erniedrigung. Millionen von Bauern, die in bitterster Not gelebt hatten, erhielten Land und damit Würde. Millionen von Arbeitern nahmen die Produktion in ihre eigenen Hände und bauten ein Land auf, das zuvor am Boden lag. Analphabeten lernten lesen und schreiben. Frauen, die Jahrtausende lang unterdrückt worden waren, erhielten Rechte und Selbstbewusstsein. Aus Hunger, Elend und Abhängigkeit wurde ein Volk, das stolz, gebildet und stark auftrat. Mao zeigte: Sozialismus ist kein leeres Wort – Sozialismus bedeutet Brot, Arbeit, Bildung, Stolz und Zukunft für das Volk.

Mao lehrte uns, dass Revolution nicht von kleinen Zirkeln ausgeht, sondern von den Massen. Er prägte den Satz: „Dem Volke Dienen!“und genau darin liegt seine unvergängliche Größe. Für Mao war das Volk der wahre Held. Politiker, Funktionäre, Armeen – sie waren nichts, wenn sie nicht dem Volk dienten. Er warnte davor, dass jede Bewegung versteinert, wenn sie den Kontakt zu den einfachen Menschen verliert. Darum forderte er: Hört zu, lernt vom Volk, gebt das Gelernte zurück – so entsteht wirkliche Kraft.

Mao zeigte auch, dass Einheit notwendig ist. Nicht Arbeiter allein, nicht Bauern allein, nicht Jugend allein können den Sieg erringen. Nur gemeinsam – Stadt und Land, Arbeiter und Bauern, Intellektuelle und werktätiges Kleinbürgertum – bilden eine Volksfront, die stark genug ist, Kapitalismus, Unterdrückung und Fremdherrschaft zu stürzen.

Mao rief zu Kritik und Selbstkritik auf. Er wusste: Fehler passieren. Aber der größte Fehler ist, Fehler zu verschweigen. Ein Volk, das offen diskutiert, das Kritik übt, das seine Führung kontrolliert, wird niemals von innen verfaulen. „Lasst hundert Blumen blühen“ – das war sein Ruf nach freier Kritik und Mitbestimmung, nach einer lebendigen Volksdemokratie, die niemals stillsteht, sondern sich ständig erneuert.


Für uns heute, hier in Deutschland, sind Maos Lehren klarer und notwendiger denn je. Wir leben in einem Land, in dem Banken und Konzerne herrschen, in dem die Reichen immer reicher und das Volk immer ärmer wird. Wir sehen Wohnungskonzerne, die das Volk auspressen; wir sehen Monopole, die unsere Arbeit ausnutzen; wir sehen Politiker, die Kriege führen und unser Land fremden Interessen unterwerfen. Genau hier sind Maos Lehren aktuell: Das Volk muss regieren – nicht die Reichen, nicht die Bonzen, nicht die Kriegstreiber.

Wir, die Thüringer Arbeiter- und Bauernfront, gedenken Mao Tsetung nicht nur in Worten, sondern in Taten. Wir ehren ihn, indem wir seine Lehren auf unser Land anwendet

So lebt Mao weiter. Er lebt in jedem Arbeiter, der sich weigert, noch länger geschunden zu werden. Er lebt in jedem Bauern, der für sein Land kämpft. Er lebt in jedem Jugendlichen, der nach Gerechtigkeit und Wahrheit sucht.


Mao Tsetung starb am 9. September 1976. Aber sein Geist lebt im Volk, in unseren Kämpfen, in unserem Mut, in unserer Hoffnung. Solange es Arbeiter und Bauern gibt, die aufstehen, solange es Jugend gibt, die nicht schweigt, solange es Völker gibt, die Freiheit wollen – so lange wird Mao nicht tot sein.


Wir, die TABF, tragen sein Erbe weiter. Wir kämpfen für die Volksdemokratie, für den Sozialismus, für ein Land, das dem Volk gehört.

Mao Tsetung ist nicht Vergangenheit – er ist Gegenwart und Zukunft.

Und wir rufen: 

Dient dem Volk! Hinein in die TABF! Kämpft mit uns für Brot, Freiheit und Sozialismus! Alles für das Volk!


Freitag, 22. August 2025

DIE ZUKUNFT GEHÖRT DEM VOLK!


Deutschland steckt tief in der Krise
. Jeder spürt es, jeder sieht es: die Preise steigen ins Unermessliche, die Mieten fressen die Löhne auf, die Arbeit wird härter, doch die Taschen der Reichen voller. Millionen schuften Tag für Tag und fragen sich, wie lange sie das noch aushalten sollen. Fabriken schließen, Dörfer sterben, unsere Alten leben in Armut, und die Jugend steht ohne Zukunft da. Währenddessen sitzen oben Politiker und Kapitalisten, die von Demokratie und Freiheit reden, aber in Wahrheit nur ihre eigenen Kassen und die fremden Mächte bedienen.

Das deutsche Volk weiß: so kann es nicht weitergehen. Viele fühlen es im Herzen, viele reden darüber, aber sie glauben, allein nichts ändern zu können. Genau deshalb gibt es uns. Wir sagen: Her zu uns! Denn nur gemeinsam können wir den Teufelskreis aus Armut, Ausbeutung und Krieg durchbrechen.

Wir sind keine Partei der feinen Worte, keine intellektuelle Zirkusnummer, die vom Volk losgelöst in Büchern versinkt. Wir sind keine Feigenblatt-Organisation, die so tut, als würde sie sich kümmern, aber in Wahrheit nur mit den Herrschenden kungelt. Wir sind das Volk selbst – die Arbeiter, die Bauern, die Jugend, die Alten, all jene, die dieses Land aufbauen und am Laufen halten. Wir sind diejenigen, die nicht länger schweigen wollen, während die Reichen reicher und das Volk ärmer gemacht wird.

Wir stehen für eine klare Wahrheit: dieses Land muss nicht den Banken gehören, nicht den Konzernen, nicht den Fremden, die von außen bestimmen – dieses Land gehört dem deutschen Volk! Alles, was hier erarbeitet wird, muss auch uns zugutekommen, den Millionen Werktätigen, die mit Schweiß und Mühe alles schaffen, was ist. Wir wollen keine Herrschaft der Wenigen über die Vielen, wir wollen nicht, dass unser Leben nach den Interessen des Profits ausgerichtet wird. Wir wollen, dass die Macht wieder in den Händen des Volkes liegt.

Das ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Weg, den schon andere Völker gegangen sind, ein Weg, den auch wir gehen können. Wir nennen ihn Sozialismus – aber nicht als kalte Theorie, sondern als lebendige Kraft des Volkes. Sozialismus heißt nicht Bürokratie, nicht lähmende Ödnis, sondern Ordnung, Gerechtigkeit, Stärke und Zukunft. Sozialismus heißt: die großen Industrien, Banken und Energien unter die Führung des Volkes stellen, nicht um einigen Wenigen Reichtum zu sichern, sondern um allen Sicherheit, Arbeit und ein würdiges Leben zu garantieren. Sozialismus heißt: unsere Bauern schützen, anstatt sie in die Knie zu zwingen. Sozialismus heißt: Frieden schaffen, anstatt unsere Jugend in Kriege zu treiben. Sozialismus heißt: eine Volksmacht aufbauen, die nicht den Reichen gehorcht, sondern den Werktätigen. Die DDR hatte viele Fehler, aber auch gutes. Wer die Fehler wiederholt ist zum scheitern verurteilt. Wer das gute vergisst, verneint die Geschichte. 

Wir sind Patrioten, weil wir unser Volk lieben, weil wir unsere Heimat nicht aufgeben wollen, weil wir wissen: dieses Land darf nicht im Dienste fremder Interessen zugrunde gehen. Wir sind Sozialisten, weil wir wissen: es gibt keinen anderen Weg, der Armut, Ausbeutung und Krieg wirklich beendet. Wir haben aus der Geschichte gelernt haben: kein Volk hat je Freiheit und Würde erlangt, wenn es nicht organisiert und kämpferisch seine Zukunft selbst in die Hand nahm.

Wir glauben nicht an Erlöser. Wir glauben nicht an die Herrschenden. Wir glauben nur an die Kraft des Volkes. Darum ist unser Grundsatz einfach: mit dem Volk leben, dem Volk zuhören, aus seinen Sorgen lernen und mit ihm gemeinsam den Kampf führen. Wir sind nicht über dem Volk – wir sind Teil von ihm. Und alles, was wir tun, ist ein Dienst am Volk.

Darum sagen wir dir: Schluss mit dem Zusehen, Schluss mit der Ohnmacht. Du bist nicht machtlos, du bist nicht allein. Komm zu uns, werde Teil unserer Front, bring deine Stimme, deine Kraft, deinen Willen ein. Ob jung oder alt, ob Arbeiter, Bauer, Angestellter oder Rentner – jeder wird gebraucht, jeder ist Teil des Ganzen.

Alles, was wir tun, tun wir für das Volk. Alles, was wir aufbauen, bauen wir im Namen der Zukunft. Alles, was wir fordern, fordern wir, weil es gerecht und notwendig ist. Wir schwören: wir werden nicht ruhen, wir werden nicht wanken, wir werden nicht weichen. Unsere Sache ist die Sache des Volkes – und das Volk wird siegen.


Alles für das Volk! Alles durch das Volk! Alles mit dem Volk!

Das ist unser Weg, das ist unser Schwur, das ist die Thüringer Arbeiter- und Bauernfront.


Montag, 18. August 2025

Ernst Thälmann – Großer Sohn des deutschen Volkes, Märtyrer und Vorbild

 

Am 18. August 1944 ermordeten die Faschisten im KZ Buchenwald einen der treuesten Kämpfer des deutschen Volkes: Ernst Thälmann. Elf Jahre hatten sie ihn in Kerkern und Einzelhaft gefangen gehalten, doch sie konnten ihn nicht brechen. Sie konnten seine Freiheit rauben, aber nicht seine Würde, nicht seine Standhaftigkeit, nicht seinen Glauben an das Proletariat und den Sozialismus.

Thälmann war der Inbegriff des kämpfenden Arbeiters. Ein Mann aus den Reihen der Werktätigen, ein Kommunist von unerschütterlicher Klarheit, ein Patriot, der sein Leben in den Dienst der Befreiung des deutschen Volkes stellte. Er führte den Kampf gegen Kapitalismus und Ausbeutung, gegen Kriegstreiber und Volksverräter. Ob Sozialdemokratie, die das Volk verriet, oder Faschismus, der es in den Krieg führte – Thälmann erkannte die Feinde und stellte sich ihnen entschlossen entgegen.

Sein Leben war ein einziger Kampf für die Einheit des werktätigen Volkes. Er wusste: Nur wenn Arbeiter, Bauern und die breite Volksmasse gemeinsam handeln, kann eine bessere Zukunft errungen werden. Mit Mut und Klarheit stellte er sich vor sein Volk, warnte mit prophetischen Worten: „Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“und die Geschichte bestätigte grausam seine Wahrheit.

Doch Thälmann war nicht nur Kommunist, er war auch ein entschlossener Patriot. Für ihn bedeutete Deutschland nicht die Herrschaft der Kapitalisten, sondern die Heimat der Werktätigen. Er kämpfte für ein Vaterland, das dem Volk gehört, frei von Ausbeutung, Verrat und Krieg. In diesem Sinne war sein Patriotismus untrennbar mit dem Sozialismus verbunden – der Liebe zum Volk, zur Heimat, zur Zukunft.

Seine Ermordung war ein Verbrechen der Faschisten – doch sie konnte sein Vermächtnis nicht auslöschen. Thälmann wurde zum Märtyrer des deutschen Volkes, zum Symbol unbeugsamer Treue, zum Vorbild für alle Generationen, die nach ihm kommen. Sie erschossen den Mann, doch sie konnten nicht die Idee töten, für die er stand.

Heute, da wieder Kriegstreiber im Namen von NATO und EU unser Volk für ihre Interessen opfern wollen, ist Thälmanns Beispiel aktueller denn je. Er zeigt uns, dass man auch in schwerster Zeit standhaft bleiben kann, dass man niemals den Glauben an das Volk verlieren darf. Sein Opfer verpflichtet uns: für Frieden, für Sozialismus, für ein Deutschland der Werktätigen.

Ernst Thälmann starb für das deutsche Volk – wir leben und kämpfen in seinem Namen.
Sein Weg ist unser Weg.
Sein Opfer ist unser Auftrag.
Sein Beispiel bleibt unvergänglich.

Ehre und Ruhm dem großen Sohn des deutschen Volkes – Ernst Thälmann!

Freitag, 8. August 2025

An alle friedliebenden Deutschen!


Deutsches Volk!

Heute stehen wir an einem Scheideweg. Die Kriegstreiber in Berlin – allen voran Merz und seine Komplizen in CDU, SPD, Grünen und FDP – rüsten unser Land zum Schlachtfeld der imperialistischen Mächte auf. Sie sprechen von „Sicherheit“ und „Verantwortung“, doch ihre wahre Absicht ist klar: unsere Söhne und Töchter, unsere Arbeiter und Bauern, unsere Jugend sollen für die Profite der Rüstungskonzerne und die Interessen der NATO geopfert werden.

Die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht ist nichts anderes als ein Schritt in den Krieg. Unter dem Deckmantel von „Pflicht“ und „Ehre“ wollen sie euch in Uniformen stecken, euch an die Front schicken – nicht, um Deutschland zu verteidigen, sondern um im Auftrag fremder Herren, unter dem Kommando der US-Besatzer, fremde Kriege zu führen.

Seit 1945 steht unser Land unter dem Einfluss der USA. Ihre Militärbasen, ihre Atomwaffen, ihre Soldaten – sie sind nicht hier, um uns zu schützen, sondern um uns zu kontrollieren. Die NATO ist kein Verteidigungsbündnis, sie ist ein Werkzeug des Imperialismus. Sie zieht Länder in Kriege, zerstört Nationen und Völker, und nun soll auch Deutschland wieder ein williger Handlanger dieser verbrecherischen Politik werden.

Wir, die Thüringer Arbeiter- und Bauernfront, sagen: Nein!
Nein zur Wehrpflicht!
Nein zur Aufrüstung!
Nein zur NATO und zur EU!
Nein zur Unterwerfung unter Washington!

Deutschland braucht keinen Krieg – Deutschland braucht Frieden! Frieden für unser Volk, Frieden mit allen Völkern dieser Welt. Wir wollen keine Feindschaft mit Russland, China oder irgendeinem anderen Land. Unser Platz ist nicht im Schützengraben, sondern beim Aufbau einer gerechten Gesellschaft – eines Deutschlands, das unabhängig, souverän und sozialistisch ist.

An alle Arbeiter und Bauern, an die Jugend, an die friedliebenden Menschen unseres Landes:
Schließt euch zusammen! Organisiert euch! Widersteht der Militarisierung! Sagt es laut in euren Betrieben, auf euren Feldern, in euren Schulen und Städten: Wir lassen uns nicht für die Profite der Kriegstreiber opfern!

Unser Kampf ist der Kampf für die Einheit des Volkes, für den Frieden, für die Befreiung von Imperialismus und Kapitalherrschaft. Nur ein freies, souveränes und sozialistisches Deutschland kann dauerhaft in Frieden leben.

Kein Blut für NATO und Kapital!
Für Frieden, Arbeit, Brot!
Es lebe der Sozialismus!

Es lebe die Einheit des werktätigen Volkes!
Es lebe die Völkerfreundschaft!

Thüringer Arbeiter- und Bauernfront 
Alles für das Volk.

Ultraprogressivismus – ein Feind der Arbeiterklasse

Die heutige Linke, selbst viele Strömungen, die sich marxistisch-leninistisch nennen, sind in weiten Teilen vom Ultraprogressivismus durchdrungen. Gemeint ist damit nicht der reale, historische Fortschritt, den die Arbeiterbewegung erkämpft hat – bessere Lebensbedingungen, soziale Sicherheit, Bildung für alle –, sondern eine bürgerliche Ideologie, die sich als „links“ tarnt. Dieser Ultraprogressivismus setzt nicht auf den Klassenkampf, sondern auf einen endlosen „sozialen Fortschritt“ im bürgerlich-liberalen Sinn: identitätspolitische Kleinkriege, kosmopolitische Abstraktionen, grenzenlose Globalisierung, ein künstlicher Kulturbruch mit den eigenen Traditionen, aggressive Feindseligkeit gegen jede Religion und gegen jede Form von Patriotismus. All das wird als vermeintlich „revolutionär“ verkauft, ist in Wirklichkeit aber eine Ablenkung vom zentralen Kampf: der Befreiung der Arbeiterklasse vom Kapitalismus.

Marxismus-Leninismus ist keine modische Haltung, keine Lifestyle-Frage und schon gar nicht das Anhäufen immer neuer, moralisch aufgeladener Einzelforderungen. Er ist eine wissenschaftliche Weltanschauung der unterdrückten Klasse – eine Methode, die Welt aus der Sicht des Proletariats zu verstehen und zu verändern. Jede Forderung, jede Position muss danach beurteilt werden, ob sie den Kampf der Werktätigen gegen das Kapital stärkt oder schwächt. Die ultraprogressive Agenda tut Letzteres: Sie spaltet, sie entfremdet die Arbeiterbewegung von breiten Teilen des Volkes und sie ersetzt Klassenpolitik durch moralistische Identitätspolitik.

Wer behauptet, dass der Marxismus zwangsläufig „ultra-progressiv“ sein müsse, der kennt entweder die Geschichte nicht oder will sie bewusst verfälschen. Die großen sozialistischen Bewegungen der Vergangenheit – ob Sowjetunion bis 1953, China unter Mao, Kuba in seiner revolutionären Phase – waren weder konservativ im reaktionären Sinn noch bürgerlich-progressiv. Sie haben konservative Werte, die der Volksgemeinschaft dienten, proletarisiert: Familie, nationale Selbstbestimmung, kulturelle Tradition, die Würdigung der eigenen Geschichte. Reaktionäre Elemente wie Unterdrückung von Frauen, Chauvinismus oder religiöser Fanatismus wurden bekämpft, aber der gesunde Kern dieser Werte wurde nicht zerstört, sondern in den Dienst der Revolution gestellt. Patriotismus war selbstverständlich – nicht im Sinne nationalistischer Überheblichkeit, sondern als Liebe zum eigenen Volk, verbunden mit dem Respekt vor den Völkern der Welt. Religion wurde kritisiert, aber nicht zum alleinigen Feind erklärt; die Frage war immer, ob eine Haltung die Einheit des Volkes stärkt oder schwächt.

Der Ultraprogressivismus hingegen ist eine Waffe der Bourgeoisie. Er predigt „Fortschritt“ in Fragen, die für das alltägliche Leben der Arbeiterklasse zweitrangig oder gar spaltend sind, während er die entscheidende Front – den Kampf gegen Kapital und Imperialismus – aus den Augen verliert. Er gibt vor, „internationalistisch“ zu sein, ersetzt aber den proletarischen Internationalismus, der auf Solidarität der Völker beruht, durch einen entgrenzten Globalismus, in dem nationale Souveränität und Selbstbestimmung als altmodisch oder gar gefährlich gelten. Er gibt vor, gegen Unterdrückung zu kämpfen, zerstört aber durch endlose Moralisierung und Gesinnungsprüfungen jede breite Einheit im Volk. Das Ergebnis: Die Linke isoliert sich, Arbeiter und Bauern wenden sich ab, und der Boden für reaktionäre Kräfte wird bereitet.

Wir müssen den Unterschied zwischen proletarischem Fortschritt und bürgerlichem Fortschritt klar ziehen. Proletarischer Fortschritt bedeutet, die Produktionsverhältnisse im Interesse der Arbeiterklasse zu verändern, den Reichtum des Landes zum Nutzen der Werktätigen einzusetzen, die politische Macht in ihre Hände zu legen. Bürgerlicher Fortschritt hingegen kann Fortschritte in bestimmten Bereichen bedeuten – neue Freiheiten, gesellschaftliche Veränderungen –, ohne den Kern der Klassenherrschaft anzutasten. Der Ultraprogressivismus ist in diesem Sinn zutiefst bürgerlich: Er rüttelt an kulturellen Fragen, während die Eigentumsverhältnisse unangetastet bleiben. Im schlimmsten Fall dient er als Nebelwand, hinter der sich der Kapitalismus modernisiert und festigt.

Echte marxistisch-leninistische Politik beginnt nicht bei modischen Parolen, sondern bei der Realität der Arbeiter und Bauern. Sie fragt: Was stärkt die Klasseneinheit? Was untergräbt die Macht der Bourgeoisie? Was bereitet den Weg zur Machtergreifung des Proletariats? In diesem Sinn dürfen wir nationale, kulturelle und soziale Bindungen nicht verachten, sondern müssen sie proletarisch gestalten. Das bedeutet: Ja zur Verteidigung der eigenen Kultur gegen imperialistische Zersetzung, ja zur Pflege der Geschichte der Werktätigen, ja zur Einheit aller, die vom Kapital unterdrückt werden – unabhängig von Herkunft, aber verbunden durch gemeinsame Interessen.

Wenn wir den Ultraprogressivismus unkritisch übernehmen, lösen wir die Arbeiterbewegung in ein Sammelsurium isolierter Szenen und Subkulturen auf. Wenn wir stattdessen zu authentischer Klassenpolitik zurückkehren, können wir wieder zur Kraft werden, die in der Lage ist, das ganze Volk zu führen. Sozialismus ist keine modische Haltung und kein moralisches Prestigeprojekt – er ist der Weg zur Befreiung der Mehrheit der Menschen auf dieser Erde. Wer ihn ernsthaft will, muss sich vom bürgerlichen Ultraprogressivismus trennen und zum Klassenstandpunkt zurückkehren.

Sonntag, 3. August 2025

Arbeiter und Bauern, eine Kampffront!


Die werktätige Bauernschaft dieses Landes lebt unter den gleichen Fesseln wie die lohnabhängige Arbeiterklasse in den Städten
. Der Kleinbauer auf dem Land, der Tag für Tag auf dem Feld steht, der seine Tiere versorgt, den Betrieb mit Mühe und Not aufrechterhält, hat dasselbe Problem wie der Fließbandarbeiter, die Pflegekraft oder der Bauarbeiter: Die Diktatur des Kapitals. Während die Regierungen heuchlerisch von "Förderung des ländlichen Raums" reden, verkaufen sie die Landwirtschaft an internationale Agrarkonzerne, ruinieren systematisch kleinbäuerliche Betriebe und treiben die Landbevölkerung in die Verschuldung, Abhängigkeit und Resignation.

Der Bauer besitzt vielleicht ein Stück Land oder einen Traktor, aber die Produktionsverhältnisse diktieren ihm die Großhändler, die Supermärkte, die Banken, die Chemiekonzerne. Der Kleinbauer ist kein freier Produzent – er ist Teil einer kapitalistischen Ausbeutungsordnung, die ihn genauso unterjocht wie jeden anderen werktätigen Menschen. Viele Bauern schuften von früh bis spät, nur um am Monatsende kaum das Nötigste zu haben, während die Agrarkonzerne Profite in Milliardenhöhe einstreichen. Die Werktätigen auf dem Land tragen das Rückgrat der Ernährung – aber sie werden von Bürokraten, Investoren und Subventionspolitik systematisch ausgehungert.

Das ist kein Zufall. Es ist Ausdruck einer Klassengesellschaft, in der nicht die Bedürfnisse des Volkes zählen, sondern nur die Logik des Profits. Die EU-Subventionspolitik, die Bodenpreise, die Marktregeln – sie alle dienen nicht dem kleinen Hof oder der selbständigen bäuerlichen Arbeit, sondern der Expansion des agroindustriellen Komplexes. Das Land soll nicht vom Volk bestellt werden, sondern von Maschinenparks, Eigentumsgesellschaften und Investoren verwertet werden. Ganze Dörfer sterben, die Jugend zieht weg, die Infrastruktur wird zerschlagen. Schulen schließen, Buslinien verschwinden, und mit ihnen verschwindet auch die Hoffnung.

Aber die Geschichte zeigt: Die werktätige Bauernschaft war niemals nur Opfer – sie war immer auch Kämpfer. Ob in den Bauernkriegen des 16. Jahrhunderts oder in den Lebensmittelkämpfen der Nachkriegszeit – der Bauer, wenn er sich organisiert, ist keine hilflose Figur, sondern Teil der revolutionären Kraft des Volkes. Doch dieser Kampf kann nicht isoliert geführt werden. Der Bauer darf nicht dem Irrglauben verfallen, sein Problem sei nur "die Regierung", "die Preise" oder "die Bürokratie". Die Ursache liegt tiefer – im System der kapitalistischen Eigentumsverhältnisse. Und das kann nicht durch Bitten, sondern nur durch Organisation und gemeinsame Aktion verändert werden.

Deshalb sagen wir: Der Platz des werktätigen Bauern ist an der Seite der Arbeiterklasse. Es gibt keinen Widerspruch zwischen dem Lohnarbeiter aus der Stadt und dem Landwirt vom Hof. Sie haben denselben Gegner, und sie brauchen dieselbe Strategie. Der gemeinsame Feind ist das Monopolkapital, das die Lebensmittelproduktion, den Boden und die Arbeitskraft zur Ware macht. Nur ein Bündnis von Arbeiterklasse und werktätiger Bauernschaft kann diesen Feind zerschlagen.

Wir kämpfen für eine neue Ordnung: Für ein Deutschland, in dem nicht Konzerne den Agrarpreis diktieren, sondern das Volk über Produktion und Verteilung bestimmt. Für ein Land, in dem Landbesitz kein Spekulationsobjekt ist, sondern Gemeingut. Für eine Volkswirtschaft, in der nicht Großgrundbesitzer und Handelsketten profitieren, sondern der Bauer, der arbeitet, und der Arbeiter, der isst. Das ist kein romantischer Traum, sondern eine realistische Perspektive im Kampf gegen die Kapitalherrschaft.

Die herrschenden Parteien, egal ob konservativ, liberal oder scheinbar "links", haben dem Land nichts zu bieten außer Verwüstung. Auch ihre Bauernverbände vertreten nicht die kleinen Betriebe, sondern die Interessen der industriellen Landwirtschaft. Sie werden den Ausverkauf nicht stoppen – sie verwalten ihn. Deshalb braucht es eine eigenständige, revolutionäre Organisation der werktätigen Bauern, die sich nicht von Konzernen, Parteien oder Verbänden einfangen lässt. Diese Organisation muss Seite an Seite mit der revolutionären Arbeiterbewegung kämpfen – in Theorie, Organisation und Praxis.

Die TABF steht an der Seite der werktätigen Bauernschaft. Wir erkennen sie als Teil des Volkes, als produktive Klasse, die für eine neue Gesellschaft kämpfen kann und muss. Wir rufen auf zum Bruch mit allen Illusionen über eine "soziale Marktwirtschaft", über einen "gerechten Kapitalismus" oder gar über nationalistische Bauernromantik. Was wir brauchen ist nicht Nostalgie – sondern Klassenkampf.

Arbeiter und Bauern, vereint euch! Baut eure eigene Macht auf – von unten, unabhängig, organisiert. Die revolutionäre Zukunft gehört nicht dem Parlament, nicht dem Parteitag, nicht dem Aufsichtsrat. Sie gehört dem Volk in Bewegung. Der Kampf für Brot und Boden ist der Kampf für Freiheit und Sozialismus.

Thüringer Arbeiter- und Bauernfront
Alles für das Volk.