FAQ

1. Was ist das Kernziel der TABF? Unser Kernziel ist der entschlossene Bruch mit dem Kapitalismus und der Aufbau einer Volksmacht in Deutschland. Das bedeutet die revolutionäre Zerschlagung des bestehenden kapitalistischen Ausbeutersystems, die Ablehnung von Reformismus und Parlamentarismus sowie die Errichtung einer demokratischen Diktatur des Volkes nach dem Vorbild Mao Tsetungs. Diese neue Machtstruktur soll in den Händen der arbeitenden Klasse, der werktätigen Bauernschaft und des patriotischen Kleinbürgertums liegen. Wir streben einen grundlegenden Systemwechsel an, bei dem Deutschland dem Volk gehört – nicht nur symbolisch, sondern durch die Überführung der Betriebe an die Arbeiter, des Landes an die Bauern und der Macht an die Werktätigen.

2. Wer wird von der TABF als "das Volk" definiert und wer als "Feind"?

Wir definieren "das Volk" als all jene, die arbeiten und die Last des Systems tragen, anstatt von ihr zu leben. Dazu gehören Arbeiterinnen und Arbeiter in Industrie, Handwerk, Pflege, Logistik und Einzelhandel, Bauern, Rentner, Erwerbslose, Schüler, Auszubildende, Studierende aus einfachen Verhältnissen sowie patriotische Kleinbürger, Handwerker und kleine Selbstständige. Auch migrantische Arbeiterinnen und Arbeiter sehen wir als Teil des Volkes an, da sie unter ähnlichen Bedingungen schuften. Unser gemeinsamer Feind ist das Kapital und die mit ihm verbundenen Herrschenden: Bonzen, Manager, Politiker, Medienhetzer, Spekulanten, Großgrundbesitzer, Ministerialbeamte und Parteifunktionäre der herrschenden Ordnung. Wir betonen, dass die Spaltung des Volkes durch Themen wie „Ausländer“ oder „faule Arbeiter“ eine bewusste Taktik der Herrschenden ist.

3. Welche Wirtschaftsordnung strebt die TABF an und wie soll sie umgesetzt werden?

Wir streben eine Planwirtschaft statt der aktuellen Marktanarchie an. Das heißt: Die Produktion soll nicht profitorientiert, sondern nach den Bedürfnissen des Volkes organisiert werden. Energie, Wohnraum, Lebensmittel und Medizin müssen gemeinnützig geplant und verteilt werden. Um das zu erreichen, fordern wir die Nationalisierung und Kollektivierung von Schlüsselindustrien, Banken, Infrastruktur, Energieversorgung und Grundbesitz. Banken und das Geldsystem sollen vollständig verstaatlicht und private Zinsgewinne abgeschafft werden, damit Geld der Realwirtschaft dient. Eine Reindustrialisierung und Selbstversorgung Deutschlands in Bereichen wie Energie, Landwirtschaft, Medizin und Maschinenbau ist für uns zentral, um Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

4. Wie positioniert sich die TABF zum Patriotismus und zur internationalen Politik?

Wir verbinden Patriotismus untrennbar mit Sozialismus. Unser Patriotismus steht im Dienst des werktätigen Volkes. Wir lehnen Kosmopolitismus, Chauvinismus und Nationalhass entschieden ab. Deutschland meinen wir nicht als das der Banken und Konzerne, sondern als das der Arbeiter, Bauern und Unterdrückten. Ein freies, sozialistisches Deutschland ist nur durch die revolutionäre Zerschlagung der Macht der Ausbeuter und der Abhängigkeit von NATO, EU, USA und dem globalen Finanzkapital möglich. Wir fordern nationale Selbstbestimmung im Geist klassenkämpferischer Befreiung – Kontrolle über Wirtschaft, Boden, Kultur und Politik muss in die Hände des arbeitenden Volkes. International stehen wir für Solidarität mit den kämpfenden Völkern der Welt, streben aber Neutralität und Souveränität an. Dazu gehört der Austritt aus NATO, EU und allen imperialistischen Allianzen. Rüstungsexporte, Auslandseinsätze und Söldnerarmeen lehnen wir ab – stattdessen fordern wir die Unterstützung internationaler Befreiungskämpfe.

5. Welche Rolle spielen Parteien und der bürgerliche Staat in der Strategie der TABF?

Wir lehnen Parlamentarismus und bürgerliche Parteien als Instrumente des Kapitals ab. Wir sind überzeugt, dass der Kapitalismus nicht auf seinem eigenen Spielfeld besiegt werden kann – Parlamente, Parteien und Wahlkämpfe sind Teil des bürgerlichen Staatsapparats, der dem Kapital dient. Der Staat ist ein Machtinstrument der herrschenden Klasse, das gegen das Volk arbeitet. Wir setzen daher nicht auf Wahlen oder Petitionen, sondern auf Organisation und Druck von unten sowie auf die Selbstermächtigung des Volkes. Alle etablierten Parteien – ob SPD, FDP, CDU, Grüne, Linke oder AfD – betrachten wir als Feinde des Volkes, die auf ihre Weise die Interessen des Kapitals vertreten und das Volk verraten. Die AfD sehen wir trotz ihrer Rhetorik als Bonzenfreunde und Volksverräter, die letztlich dem Großkapital dienen.

6. Was bedeutet "Demokratische Diktatur des Volkes" im Verständnis der TABF?

Die Demokratische Diktatur des Volkes ist für uns eine zentrale Säule der neuen Ordnung. Sie bedeutet eine Diktatur über die Feinde des Volkes – also über Ausbeuter, Spekulanten, Großgrundbesitzer und Bonzen. Gleichzeitig herrscht innerhalb des Volkes eine breite, lebendige Demokratie: Das Volk soll nicht nur alle paar Jahre wählen, sondern aktiv mitbestimmen, kontrollieren, kritisieren und eingreifen. Der Staat soll Werkzeug des Volkes sein – nicht Herr über es. Die Regierung muss dem Volk unterstellt, kritisierbar und ersetzbar sein, um Korruption und Bürokratie zu verhindern. Freiheit bedeutet für uns die Freiheit der Unterdrückten – nicht die Freiheit des Kapitals zur Ausbeutung.

7. Welche Bedeutung hat die Geschichte und welche Vorbilder nennt die TABF?

Wir stehen in der Tradition des wissenschaftlichen Sozialismus. Unsere Vorbilder sind Karl Marx, Friedrich Engels, Wladimir Iljitsch Lenin, Josef Stalin und Mao Zedong. Marx und Engels würdigen wir als Begründer der wissenschaftlichen Analyse von Kapitalismus und Klassenkampf. Lenin sehen wir als Lehrer des praktischen Klassenkampfs und des Parteiaufbaus. Stalin ehren wir als Organisator des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion und als entscheidenden Gegner des deutschen Faschismus – wir lehnen es ab, seine historischen Leistungen hinter westlicher Propaganda zu verstecken. Mao Zedong ist für uns ein wichtiger Lehrer für die Bedingungen des Sozialismus im 20. Jahrhundert, besonders für die Theorie der demokratischen Diktatur des Volkes und die Mobilisierung der Massen. Die DDR betrachten wir differenziert: bis 1953 als aufrichtige sozialistische Ordnung, danach als gescheitert durch bürokratische Entartung und die Trennung von Führung und Volk – daraus ziehen wir unsere Lehren. Wir verehren diese Vorbilder nicht blind, sondern passen ihre Lehren kritisch an unsere heutigen Bedingungen an.

8. Wie organisiert sich die TABF und welche Prinzipien leiten ihren Kampf?

Wir verstehen uns als kämpfende Organisation – wir lehnen symbolische Aktionen und bloße Theorie ab. Wir organisieren uns dort, wo das Leben spielt: in Betrieben, Dörfern und Stadtteilen. Unser Ziel ist der Aufbau einer revolutionären Bewegung. Dabei leiten uns die Prinzipien Disziplin, Kameradschaft und Verantwortung. Disziplin verstehen wir nicht als blinden Gehorsam, sondern als bewusstes, gemeinschaftliches Handeln – dazu gehören Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, gegenseitige Unterstützung und Lernbereitschaft. Kameradschaft bedeutet für uns gegenseitige Hilfe und Zusammenhalt. Verantwortung heißt für uns, Teil von etwas Größerem zu sein – wir kämpfen nicht nur für uns selbst, sondern für das Volk. Wir wollen vom Volk lernen, nicht es belehren. Unser Ziel ist die Förderung einer proletarischen deutschen Kultur: schöpferisch, diszipliniert, aufbauend – fern von Dekadenz und Amerikanisierung. Diese Kultur soll die historischen Traditionen unseres Volkes und die Errungenschaften der Arbeiterbewegung bewahren und weiterentwickeln.

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