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Mittwoch, 8. Oktober 2025

Antifaschismus und die "ANTIFA" - Was bedeutet Antifaschismus und warum die Antifa das nicht ist


Wenn man heute den Begriff „Antifaschismus“ in den Mund nimmt, dann kommt vielen sofort ein Bild in den Kopf: schwarze Fahnen, schwarz gekleidete Gestalten, die „gegen rechts“ demonstrieren – die sogenannte Antifa. Sie gilt offiziell als „linke Avantgarde“, als Speerspitze gegen den Faschismus. Doch was ist sie in Wahrheit?

Die Antifa ist heute nicht mehr, was sie einst vorgab zu sein. Sie ist keine revolutionäre Kraft, kein Ausdruck des Widerstands der Arbeiterklasse. Sie ist vielmehr eine Art Freiwilligenorganisation für Menschen mit zu viel Freizeit und radikal-pro-establishment Meinungen. Sie marschiert nicht gegen die Herrschenden, sondern an ihrer Seite. Sie verteidigt die Ordnung, anstatt sie zu bekämpfen. Sie ist – ob bewusst oder unbewusst – eine Hilfstruppe der liberalen Eliten, die mit ihrer sogenannten „Antifaarbeit“ den Boden für die Herrschaft des Kapitals absichern.

Schauen wir genauer hin: Die Antifa kämpft nicht wirklich gegen Faschismus. Sie kämpft gegen das Volk. Sie verfolgt systematisch Bewegungen, die den kapitalistischen Normalzustand infrage stellen könnten. Sie zerstört jegliche Ansätze von unabhängigen Volksbewegungen, sie sorgt für Spaltung in den Reihen der Unterdrückten. Sie schadet dem Ansehen von Kommunisten und revolutionären Kräften in den Massen, indem sie linke Rhetorik mit pro-kapitalistischen Praktiken verbindet. Und sie treibt viele Menschen, die sich zurecht gegen Regierung, Medien und Parteien wenden, geradewegs in die Arme der Rechten.

Damit wird die Antifa selbst zu einem der stärksten Werkzeuge des Kapitals: Sie hält die Opposition schwach, spaltet das Volk, sorgt dafür, dass jeder Widerstand kanalisiert wird – und sei es in rechte Bewegungen, die am Ende genauso von denselben Herren gelenkt werden wie die liberalen Parteien.



Das ist die Wahrheit: Heute gibt es kein wirkliches Links und Rechts mehr. Beide Seiten sind zu Hüllen verkommen. Links wie Rechts – SPD wie AfD, Grüne wie CDU – sie alle stehen im Dienst derselben Klasse: der Klasse der Monopole, Banken und Konzerne. Der Unterschied zwischen ihnen ist nur noch ein Schauspiel, ein Ablenkungsmanöver. Die eigentliche Spaltung verläuft nicht  zwischen links und rechts, sondern zwischen oben und unten. Ob sich die Unterdrückten als „links“ oder „rechts“ bezeichnen, ist zweitrangig. Entscheidend ist: Sie sind unten, und ihr Feind sitzt oben.

Ein marxistisch-leninistischer Antifaschismus erkennt diese Realität. Er weiß: Faschismus ist nicht nur ein Problem der AfD, der Neonazis oder rechter Randgruppen. Faschismus ist, wie die Kommunistische Internationale klar definiert hat, „die terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und monopolkapitalistischen Elemente des Finanzkapitals“.

Diese Definition entlarvt den Kern: Faschismus ist keine Randerscheinung, keine Abweichung. Er ist die Reservewaffe des Kapitals, die dann gezogen wird, wenn die Krise des Systems so tief wird, dass die normale bürgerlich-parlamentarische Ordnung nicht mehr reicht, um das Volk im Zaum zu halten. Faschismus kann von allen Parteien vorbereitet und umgesetzt werden – ob sie sich nun „links“ nennen oder „rechts“.

Wer heute so tut, als sei der Faschismus nur ein Produkt der AfD, ignoriert diese Wahrheit. Wer glaubt, man müsse nur die Rechten bekämpfen und die Liberalen stützen, verteidigt in Wahrheit den Weg zum Faschismus. Denn die CDU, SPD, FDP und Grünen sind genauso Wegbereiter der faschistischen Ordnung wie die offen Rechten. Sie alle sind Werkzeuge des Finanzkapitals, und dieses Kapital entscheidet, wann die Maske der Demokratie fällt und die eiserne Faust zuschlägt.

Darum ist die Antifa in ihrer heutigen Form kein antifaschistisches Projekt. Sie ist ein pro-kapitalistisches Projekt im Gewand der Linken. Sie ist die „linke Polizei“ der Herrschenden. Sie hält das Volk unten, sorgt für Verwirrung und Spaltung, und präsentiert sich gleichzeitig als „moralische Instanz“. Doch wer das Volk bekämpft, wer die Bewegung spaltet, wer die falschen Feinde jagt und die wahren verschont – der ist kein Antifaschist, sondern Komplize der Faschisten.

Echter Antifaschismus (wie er teilweise heutzutage von kleinen Teilen der Antifa schon gelebt wird) heute bedeutet etwas anderes. Er bedeutet: die Herrschenden und ihre Strukturen anzugreifen, egal unter welchem Etikett sie auftreten. Er bedeutet, sowohl die liberalen Eliten als auch die Rechten zu entlarven – beide sind zwei Gesichter desselben Feindes. Er bedeutet, zu erkennen, dass Faschismus nicht nur „rechts“ ist, sondern jederzeit aus der Mitte und aus allen Systemparteien hervorgehen kann. 

Natürlich gibt es auch heute noch Kommunistinnen und Kommunisten innerhalb antifaschistischer Strukturen, die den Klassenkampf ins Zentrum stellen und sich nicht in liberalen Praktiken verlieren. Diese Kräfte sind Teil des echten antifaschistischen Kampfes. Doch sie bilden die Ausnahme – der überwältigende Teil der sogenannten Antifa bleibt fest in die Logik des Establishments eingebunden.

Antifaschismus heißt heute: Kampf gegen das Kapital, Kampf gegen die Kriegspolitik, Kampf gegen die Diktatur der Banken und Monopole. Er heißt: Kampf gegen alle Wegbereiter des Faschismus – egal ob sie Antifa rufen oder Patriotismus schreien.

Der Feind steht nicht neben uns, er steht über uns. Und er wird nur gestürzt werden, wenn das Volk endlich erkennt: Links und Rechts sind nur Masken derselben Herrschaft. Die einzige Spaltung, die zählt, ist die zwischen oben und unten.


Thüringer Arbeiter- und Bauernfront
Alles für das Volk!

5 Kommentare:

  1. MARX ENGELS LENIN STALIN MAO und nicht anders

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  2. Durchaus stimmt es natürlich das der Antifaschismus zum Teil in Linksliberale bis gar ganz Liberale Tendenzen entwickelt hat jedoch ist dieser Artikel dennoch ziemlich verschwurbelt. Klar gilt jener der nicht mehr ist als ein Antifaschist kein vollkommener Antifaschist ist. Wichtig zu sehen ist aber weshalb die Antifschistiche Bewegung so ist wie sie ist. Es ist ein Produkt von fehlenden Klassenbewustsein und einem scheitern der Arbeiter:innen Organisationen der Weimarer Republik denn viel zu langen aufreiben der KPD Führung an der Sozialdemokratie die Einheitsfront kamm viel zu spät! Zu behaupten das es weder Links noch Rechts gäbe ist wirklich Schwachsinn klar sind jene Parteien von AfD bis Linkspartei Parteien verschieden Progressiver oder Regresiver Schichten des Kapitals aber so denn Begriff von Links/Rechts komplett zu verwerfen ist falsch und schädlich. Es führt zum kuscheln mit angeblichen Menschen die das System verstanden haben jedoch auf Antisemitismus oder Erzählung es bedarf nur einer anderen Elite hereingefallen sind mit diesen Leuten gibt es keinen Burgfriden. Es gilt nur der Klassenbewusste Arbeiter als Bündispartner im kampf gegen denn Faschismus! Das alle Parteien denn Faschismus fördern können verkennt das das Kapital keine Homogene Masse ist.

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    1. Wenn wir sagen, dass „Links“ und „Rechts“ im heutigen System keine wirkliche Bedeutung mehr haben, dann meinen wir nicht, dass die Kategorien an sich historisch falsch wären – sondern dass sie in der gegenwärtigen bürgerlichen Politik leer geworden sind. Beide Seiten – ob liberal-progressiv oder konservativ-national – repräsentieren unterschiedliche Fraktionen derselben herrschenden Klasse. Das Kapital ist in sich differenziert, ja, aber es bleibt Kapital. Und im entscheidenden Moment verteidigen alle Fraktionen seine Macht.

      Die heutigen Parteien sind keine Ausdrucksformen gegensätzlicher Klasseninteressen mehr, sondern Verwalter derselben Produktionsordnung. Die SPD und Grüne mögen sich „links“ nennen, aber sie führen NATO-Kriege, privatisieren, kürzen Sozialleistungen und kriminalisieren Arbeiterproteste. Die CDU und AfD mögen sich „rechts“ nennen, aber sie vertreten dieselben Monopole, nur mit anderem Anstrich. Die Linke ruft nach „gerechterem Kapitalismus“, anstatt ihn zu stürzen. Das ist keine echte Gegensätzlichkeit, sondern ein Spektrum innerhalb derselben herrschenden Ideologie.

      Natürlich braucht der antifaschistische Kampf Klassenbewusstsein – genau deshalb kritisieren wir die Antifa, weil sie den Klassenkampf durch moralische Symbolpolitik ersetzt hat. Sie bekämpft nicht das Kapital, sondern Symptome – und verteidigt damit indirekt das System, das den Faschismus hervorbringt.
      Wenn sie stattdessen ihre Energie gegen die Monopole, gegen NATO-Kriegspolitik, gegen die Verelendungspolitik der Regierung richten würde, dann wäre sie revolutionär.

      Dass das Kapital keine homogene Masse sei, stimmt ökonomisch – aber politisch agiert es vereint gegen das Proletariat, sobald dessen Machtfrage gestellt wird. Genau das ist der Punkt: Im Moment der Krise fällt die liberale Maske, und dann verteidigen SPD, CDU, Grüne und AfD gemeinsam die Eigentumsordnung. Das ist historisch belegt – von Noske bis Scholz.

      Faschismus ist nicht nur ein rechter Ausrutscher, sondern die Reserveform der bürgerlichen Herrschaft in der Krise des Kapitalismus.
      Und deswegen gilt: Wer heute wirklich Antifaschist sein will, muss Anti-Kapitalist sein.
      Ohne revolutionären Klassenkampf bleibt Antifaschismus bürgerliche Moral – und Moral hat noch nie ein System gestürzt.

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    2. Danke ChatGPT für diese Ausführliche Antwort. Die Kritik wird aber nicht beachtet und das ist das Problem das ich ja sage das eure Kritik perse richtig ist nur seltsame Schlüsse gezogen werden daraus und diese dargestellte Homogenität gibt es trotzdem nicht es gehen nicht alle Gruppen gleich regressiv gegen die Arbeiter:innen vor aber naja vielleicht A. solltest du mal selber antworten;)

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